Digitalisierung schafft neue Optionen, doch persönliche Beratung bleibt wichtig

 

(djd). Schnell eine Überweisung tätigen, online einkaufen und direkt bezahlen oder bequem von unterwegs Kontostand und Finanzstatus checken: Die Digitalisierung ermöglicht immer mehr Bankgeschäfte einfach per PC und Smartphone. Aber auch das „Banking per Telefon“ wird ausgiebig genutzt: „Mit der durch Corona erzwungenen Reduzierung von Kundenkontakten rückt das Kundenservicecenter immer stärker ins Zentrum der Kundenbetreuung. Viele Menschen schätzen das persönliche Gespräch mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter am Telefon“, erklärt Steffen Steudel vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die unveränderte Beliebtheit dieses Kommunikationsweges.

 

Junger Vater erledigt Bankgeschäfte
Per Onlinebanking können alle Bankgeschäfte von zu Hause oder von jedem anderen Ort der Welt aus rund um die Uhr getätigt werden.
Foto: djd/BVR/Getty Images/FG Trade

 

Hier ist ein Überblick über die drei wichtigsten Optionen des digitalen Bankings:

 

1. Onlinebanking

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Per Onlinebanking können alle Bankgeschäfte von zu Hause oder von jedem anderen Ort der Welt aus rund um die Uhr getätigt werden. Der Zugang erfolgt per Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone. Kunden erhalten dafür einmalig per Post persönliche Zugangsdaten zur Onlinebanking-Plattform. Zusammen mit dem Kennwort (PIN) erhält man damit Zugriff auf alle Konten, für die man verfügungsberechtigt ist. Über das elektronische Postfach ist es zudem möglich, jederzeit sicher mit der Bank zu kommunizieren. Eine persönliche Mitteilung wird direkt an die jeweilige Beraterin oder den Berater verschickt. „Auch hier zeigt sich, dass die Beratung – ob persönlich oder digital – das wichtigste Versprechen unserer Banken ist und bleibt“, so Steudel weiter.

 

2. Banking-Apps

Kontostände, -umsätze und Depots einsehen, Überweisungen beauftragen oder Kontakt zur Bank und zum Berater aufnehmen: Das alles ist sicher, komfortabel und schnell auch per installierter Banking-App auf dem Smartphone möglich. Mit einer Zusatzfunktion kann Bargeld am Geldautomaten bezogen werden, ohne Girocard oder Kreditkarte dabeizuhaben. Vorab werden dafür die Kartendaten der Girocard oder der Kreditkarte sicher in der App hinterlegt.

 

3. Kontaktlos bezahlen

Die Bedeutung kontaktlosen Zahlens ist weiter gestiegen. Mit der Near-Field-Communication-Technologie (NFC) können Kartenzahlungen bis zu einem Betrag von 50 Euro sogar ohne PIN-Eingabe erfolgen. Dazu hält man die persönliche Bank- oder Kreditkarte für einige Sekunden in die unmittelbare Nähe des Lesegeräts an der Kasse. Der Bezahlvorgang wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt. Wer beim Bezahlen auf sein Portemonnaie oder Kartenetui verzichten will, kann auch per Handy an der Kasse bezahlen. Dazu muss das Smartphone lediglich NFC-tauglich sein.

 

Junge Frau erledigt Bankgeschäfte am Handy
Die zeitgemäße Ergänzung zum Online-Banking sind Banking-Apps auf dem Smartphone. Auch damit können viele Bankgeschäfte bequem und schnell erledigt werden.
Foto: djd/BVR/Getty Images/SeventyFour

 

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Die Digitalisierung eröffnet Kunden bei Bankgeschäften ganz neue Möglichkeiten. Viele Services, die früher den Weg zur Bank notwendig gemacht haben, sind heute im Onlinebanking oder der Banking-App auf dem Smartphone integriert. Bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken beispielsweise ist es über ein elektronisches Postfach möglich, jederzeit mit der Bank zu kommunizieren. „Der Service zeigt, dass die Beratung – ob persönliche oder digital – das wichtigste Versprechen unserer Banken bleibt“, so Steffen Steudel vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Bei der dritten und in Pandemiezeiten besonders wichtigen digitalen Funktion handelt es sich um die Möglichkeit kontaktlosen Bezahlens an der Kasse.