Ratgeber Haushalt: Verbraucher sollten ihre Stromrechnungen sorgfältig prüfen
(djd). Die Stromrechnung flattert jedes Jahr in die Briefkästen der deutschen Haushalte. Und jedes Jahr bleibt sie für viele Bundesbürger ein Rätsel. Sind Nachzahlungen wirklich zu leisten und wann darf man sich auf eine Rückerstattung freuen? Wann die Verbraucher die Rechnung in den Händen halten, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Eines ist jedoch klar: Verbraucher sollten ihre Stromrechnungen sorgfältig prüfen.

Foto: djd/cheapenergy24/contrastwerkstatt – stock.adobe.com
Kleinigkeiten entlarven falsche Stromrechnung
„Eine falsche Stromrechnung kann oft schon an Kleinigkeiten entlarvt werden. So sollte man erst einmal prüfen, ob sie richtig adressiert ist und die Kundennummer zu einem gehört“, rät Benjamin Reichenbach, einer der Geschäftsführer von Cheapenergy24**. Das anbieterunabhängige Serviceportal prüft für seine Kunden Stromrechnungen und wechselt automatisiert und jährlich den Strom- und Gasversorger. Auch die Zählernummer, so Reichenbach, sei anfällig für Zahlendreher. Zudem sollte man kontrollieren, ob alle bereits gezahlten Abschläge in der Rechnung auch tatsächlich als bezahlt aufgeführt werden.
Neben den groben Fehlern, können auch falsche Zählerstände zu einer fehlerhaften Stromrechnung führen. Der Zählerstand zu Beginn der Abrechnungsperiode sollte derselbe sein, der auf der letzten Abrechnung als Endablesewert steht, der Zählerstand am Ende der Abrechnungsperiode wiederum sollte nicht zu stark vom aktuellen Zählerstand abweichen. Wer eine falsche Stromrechnung feststellt, hat das Recht zum sofortigen Widerspruch. Kommt einem die Rechnung ungewöhnlich hoch vor, kann auch eine Preiserhöhung des Anbieters dahinterstecken. „Stromanbieter sind gesetzlich dazu verpflichtet, über eine Preiserhöhung zu informieren. Daher sollte man genau prüfen, ob im Berechnungszeitraum tatsächlich eine Preiserhöhung stattgefunden und ob man die entsprechenden Informationen erhalten hat“, so Reichenbach.

Foto: djd/cheapenergy24/deagreez – stock.adobe.com
Hohen Stromrechnungen mit Anbieterwechsel vorbeugen
Um einer hohen Stromrechnung grundsätzlich vorzubeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man die potenziellen Stromfresser im Haushalt finden und deren Verbrauch minimieren. Außerdem kann man durch den Wechsel des Stromanbieters* jährlich viel Geld sparen. „Hier sind einige hundert Euro pro Jahr drin“, so Reichenbach. Die Dienstleistung des Serviceportals cheapenergy24** umfasst neben der Auswahl des günstigeren Versorgers den gesamten Kündigungs- und Wechselprozess. Bei der Angebotsauswahl werden auch Faktoren wie die Preisfixierung und der Service und vor allem die Seriosität des Anbieters berücksichtigt. Bevorzugt werden Tarife mit kurzer Laufzeit, um einen hohen Grad an Flexibilität für weitere Optimierungen zu erhalten.

Foto: djd/cheapenergy24/Thinkstock
Stromrechnungen sorgfältig prüfen – Schätzungen nur im Ausnahmefall erlaubt
In der Regel liest der örtliche Netzbetreiber einmal im Jahr den Zählerstand ab oder der Anbieter fordert den Kunden auf, diesen selbst abzulesen. Der Stromanbieter darf den Verbrauch nur dann schätzen, wenn ihm der Zugang zum Stromzähler nicht gewährt wird. Allerdings müssen Schätzungen dabei immer auf der Grundlage vom durchschnittlichen Verbrauch für die Personenzahl des Haushalts gemacht werden. Im Zuge dessen müssen auch die jahreszeitlichen Schwankungen beachtet werden. Mehr Informationen gibt es beispielsweise unter www.cheapenergy24.de**.

Foto: djd/cheapenergy24/iStockphoto/filmfoto